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Es ist mal wieder soweit, Umzüge stehen an. Manny wird sterben. Manny war über mehr als zwei Jahre ein Root-Server, auf dem großes geplant war. Stattdessen dreht er Däumchen und ich am Rad, wenn man wieder was nicht läuft. Ich kenne mich auf Linux aus, bin aber kein Admin. Somit ist die Idee mit meinen Hobby-Projekten in sicheres Terrain zurückzukehren.

Seitdem ich über zwei Jahre bei Manitu sehr zufrieden war und einen performanten Root für wenig Geld mein Eigen nennen konnte, wollte ich dort auch direkt ins Webhosting übergehen. Leider ist das Interface sehr minimalistisch und bietet z.B. für neue Domains keine Automatismen. Da ich aber meist in den Abend- oder Wochenendstunden daran bastel, will ich nicht immer zum nächsten Tag warten. Wenn dann noch der Support zögerlich reagiert, verliert man schnell das Vertrauen und die Lust.

Eine Frage brennt mir unter den Nägeln: Warum will jeder Hoster die Domains direkt bei sich haben? Machen KK-Anträge so viel Spaß? Wer ist nicht in den letzten Jahren zwei mal mit seiner Domain umgezogen? Jedes Mal möchte man mit dem Kopf gegen die Wand rennen, wenn man mal wieder 2-5 Tage darauf wartet, dass endlich irgendwo irgendwas passiert. Das nervte, also registriere ich die Domains extern bei InternetWorX und bin super zufrieden. Mal eben auf einen anderen Webspace zeigen, ist eine Sache von zwei Klicks. Es ist günstig, schnell und ich kann mit den Domains machen, was ich will. Alles könnte so einfach sein, aber bei allen Hostern ist keine Information dazu zu finden. Natürlich können die mit Domains nochmal mehr Geld verdienen, aber dann müsste das Verfahren einfacher sein. Ich werde den Teufel tun und Domains zu einem Hoster übertragen. Kommt es bei einem Hoster zu Problemen, kann man dann noch hoffen, die Domains schadfrei wieder rauszubekommen. Nein, danke.

Soeben teste ich All-Inkl.com an und bin sehr positiv beeindruckt. Testaccount beantragt und gestaunt, als eine Mail im Postfach liegt. So schnell war noch keiner. Also eingeloggt, Subaccount angelegt, FTP-Daten in FileZilla getippt und taddaaaa: team-sangria.de ist umgezogen. Warum nicht immer so? Rennt, aber das ist bei ein paar PHP-Dateien noch keine Kunst. Allerdings liest man überall ein sehr positives Feedback. Die so anlegbaren Domains scheinen aber begrenzt zu sein. Ich hoffe, das Problem lässt sich auflösen (eine Support-Anfrage läuft). Die Tarife sind super, auch wenn ich auf den gelieben SSH-Zugang für Typo3-Updates verzichten muss. Ich freue mich jetzt schon auf FTP-Orgien, wenn mal wieder eine neue Version nachgezogen werden muss. Aber kennt man ja von Joomla.

Achso, weitere Tipps für tolle Webhoster brauche ich nicht, da es einfach zu viele davon gibt. Ein ähnlich undemokratisches Thema wie CMS-Systeme oder Betriebsausflüge. Da gibt es zu viele Meinungen und zu viele richtige und falsche Lösungen.

Damals war ich bei PS-Webhosting, war auch immer gut. Grübel, ich mag Umzüge nicht. Beim letzten großen Wechsel habe ich auf einen Root-DS gesetzt, der virtuell war und zugesicherte Resourcen hatte. Nur hat der sich selber um Speicher betrogen, bis gar nichts mehr ging. Schön seinem Kunden zu sagen: Wir ziehen um, da wird alles besser. Zwei Wochen später erzählt man ihm das Gleiche wieder. Keine schöne Situation. Zum Glück gibt es Domains wie team-sangria.de die international von keiner großen Bedeutung sind (und somit für Tests gut geeignet sind).

Sprichwort: Hals- und Kabelbruch

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