Schon lange ist es her, dass ich einen Webbrowser als schnell bezeichnet habe. Man versucht mit allen Möglichkeiten Webseiten zu beschleunigen. Dies fängt bei purem XHTML an, geht über intelligent beschnitte Grafiken und Komprimierung. Man treibt sehr viel Aufwand und dann kommt ein neuer Browser und überrascht. Der Safari Browser von Apple rast durch das Netz. Und das schöner als jemals zuvor.
Der Internet Explorer ist als Volksbrowser unterwegs, der wie ein Kombi unnötig viel Balast mit sich rumschleppt, aber für die meisten Personen vollkommen ausreichend ist. Der Firefox zählt zu den aufstrebenden Browsern wie ein Mini Cooper, der verdammt cool ist, mit aller Sonderausstattung aber schon wieder fast auf dem Niveau eines Kombis liegt. Klar ist er besser als der Internet Explorer, aber der Unterschied ist für den normalen Surfer nicht sehr groß (*naja, stellt halt Webseiten dar*). Und dann kommt er um die Ecke. Lange als Prototyp weiterentwickelt, um jetzt den nächsten Clou von Apple zu starten. Kein Browser ist so schnell, leichtgewichtig (im Design wie auch gefühlt) und stellt trotz seines vollständig eigenständigen Motors (Webkit) ein echtes Auto dar. Vielleicht der Mercedes SLR unter den Browsern, da Ferrari in der WM bisher nicht so gut wegkommt.
Trotz des Lobes muss man mal sehen, was der Browser im Alltag wirklich leistet. Meine eigene Seite landet leider bei voller Prozessorauslastung, wobei ich hoffe, dass dies ein Einzelfall ist. Ansonsten wurde auch an die Entwickler gedacht und in den Einstellungen kann ein Developer-Menüeintrag hinzugefügt werden. Darüber kann man schon ohne Plugins eine Menge über die aktuelle Seite erfahren.
Ein Debugger ist im Nightly-Build von Webkit auch vorhanden, dieser streckte allerdings bei unserer Ajax-Applikation die Flossen von sich. Schade eigentlich, denn es wird noch eine richtig gute Alternative zum Firebug benötigt. Man kann nur sagen: weiter so, dann kann man recht schnell Marktanteile erobern.
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