Samstag, 6×7=42 Tage London

Ausschlafen, Waschen, Kontaktpflege, Party. Dies die Kurzbeschreibung des Tages. Nachdem der Vortag nicht unbedingt früh zuende war, schlief man also erst einmal etwas länger, um danach die Waschmaschine zu starten. Diese brauchte dann auch ihre Zeit (2h + 2h Trockner), sodass auch schon wieder viel Zeit vorbei war.
Am Vortag hatte man sich zu einem Diskobesuch verabredet und ich machte mich soweit fertig und danach auf den Weg zur Firma, wo ich noch ein paar Kontakte pflegen wollte (mir fehlt zuhause Telefon und Internet). Vorher aber noch schnell bei Subways vorbei, um wenigstens den kleinen Hunger zu besiegen.
Als ich auf der Arbeit ankam, war es dann schon 17 Uhr und nach ein paar Telefonaten stellte sich heraus, dass sich die anderen um 19.30 Uhr an der Station hier um die Ecke trafen. Die Zeit verging dann auch sehr schnell bis dahin und ich machte mich auf den Weg.
Angesagt war heute der Club Cargo, in dem DJ Koze auflegen sollte. Wem das nichts sagt (mir ging es auch so), dem sei verraten, dass DJ Koze mit zu Fishmob gehörte und auch schon auf Loveparade, usw aufgelegt hat. Zudem war eine Lifeband und noch ein weiterer Act angsagt.
Angekommen um kurz vor neun ging es aber erst mal in einen Pub, wo dann auch schon wieder 2 Bier (wenn ich hier von 2 Bier spreche sind es ZWEI BIER, denn die Gläser sind für knapp über einen halben Liter ausgelegt). Kurz vor 22 Uhr enterten wir dann den Club. Nicht sehr groß, aber sehr stilvoll mit vernünftig aussehenden Besuchern. Ein Warm-Up DJ legte seichte Beats auf und wir setzen uns erst einmal nach draußen. Später ging es dann wieder in den Club, wo dann auch irgendwann das DJ Pult in der Mitte abgebaut wurde und der zweite Raum geöffnet wurde.
Die Musik wurde etwas besser, wenn auch nur bedingt volle Tanzatmosphäre aufkam. Dies änderte sich, als der Live-Act kurz nach 12 Uhr auf der Bühne erschien. Mehr kurios und somit schwer zu beschreiben. Zwei Sänger, die ihre Beats aus einem Notebook holten und dazu eine sehr interesannte Performance abzogen. Dazu gemischt mit ein paar Instrumenten, die zum richtigen Zeitpunkt ergriffen wurden. Die Stimmung war zum Teil richtig gut und der Raum plötzlich komplett gefüllt.
Nach 1 Uhr legte dann DJ Koze auf, wobei die Musik etwas seichter war, als ich erwartet hatte. Nicht schlecht, aber nicht so gut, um meine Müdigkeit mit Beats zu beseitigen. Gegen 2 Uhr machten wir uns dann auf den Rückweg, zwar war die Musik besser geworden, aber es stand ja noch die Rückfahrt an. Also rein in den nächsten Nachtbus und am Trafalgar Square umgestiegen. Ich war dann gegen 3.30 Uhr zuhause, was dann auch das Ende des Tages bedeutete.

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