Macbook Tag 2

Zweiter Tag mit dem Mac. Die Tastatur ist immer noch wundervoll und schreibt sich sehr gut. Heute habe ich meinen Arbeitsplatz mit PostgreSQL und IntelliJ fertig eingerichtet. Im Gegensatz zu meiner Windows Dose rennt der Rechner. Die Bauzeit mit Maven betrug auf dem Macbook 3min, während ich auf dem Windows-Rechner 21min gebaut habe. SVN ist ruckzuck fertig und unglaublich schnell. Objektiver Vergleich? Mitnichten. Schließlich ist der Windows Rechner nicht neu gestartet, schon zwei Jahre alt und ein paar Programme liefen auch. Aber er war nicht unter Volllast, sondern im normalen „Arbeitstrimm“. Der Rechner nervt einfach und es könnte sein, dass ein neuer Rechner frisch aufgesetzt mit Windows eine ähnliche Geschwindigkeit erreicht. Aber darum geht es gar nicht. Das Macbook macht Spaß, ist flott, klein, leise, leicht, eben ein idealer Begleiter.
Trotzdem habe ich natürlich immer noch meine Eingewöhnungszeit. Funktionstaste, Control, Alt und Command in der linken Ecke überfordern mich. Ich habe mich heute noch dabei ertappt, wie ich beim Versuch einen Ordner zu löschen, jede Taste mit der Backspace-Taste ausprobiert habe, um zum Ziel zu kommen. Manches wird sich legen und das Ausprobieren sollte ich wohl beschränken, um keine schlechten Angewohnheiten zu beginnen. Es beschleicht mich das Gefühl ein Buch oder eine gute Shortcut- und Tutorial-Seite durcharbeiten zu müssen. Müssen weil ich mich voll und ganz auf das System einlassen will und damit meine Produktivität steigern und nicht schmälern will.
Bisher vermisse ich kein Programm, welches ich unter Windows genutzt habe. Heute noch einen Ersatz für WinSCP namens Fugu gefunden. Ansonsten werde ich mit guten Tipps der Kollegen überhäuft und habe das Gefühl, die 160GB mit Experimenten füllen zu müssen. Aber erst mal langsam. Nur das installieren was man wirklich braucht, ist auch unter Windows eine gute Idee.
Nachher steht noch ein File-Transfer für GB an Bildern und Musik an. Ich will den Umstieg, so extrem und schnell wie möglich.
Was fehlt ich immer noch der Displayport-Adapter und ich hoffe, dass ich bald die 13 Zoll erweitern kann. Das Display überzeugt mich trotz der Auflösung und der 19 Zöller wirkt schon nicht so überzeugend daneben. Ein Sponsor für ein 24 Zoll Cinema-Display muss erst einmal gefunden werden. Nächsten Monat noch eine Platte für Time Machine holen und dem puren Erlebnis steht nichts mehr im Wege. Noch ein paar Sachen, wie z.B. Kontakte synchronisieren fehlt noch. Das ist zwar eingebaut, aber nur mit dem iPhone. Da das aber auch für Ende des Jahres geplant ist, auch kein riesiges Problem. Immerhin ist die Kontaktpflege in Google wesentlich besser geworden und erfüllt meine Anforderungen vollständig. Bisher mit meinem Handy über GooSync abgeglichen, bin ich mit der Lösung schon sehr zufrieden.
Jetzt werde ich meinen Latte Macciatto im Borsalino auf der Zülpicher genießen und weitere Mac-Geschichten für lange Winterabende aufheben.

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