Wie es die Überschrift schon vermuten lässt, ist es geschafft. Der Halbmarathon liegt hinter mir und das unter 2h (1:57:58 um genau zu sein). Aber es war härter als erwartet. Bisher habe ich nur die Silvesterläufe in Aachen mitgemacht, die mit der Masse an Läufern von heute nicht vergleichbar ist. Das merkt man vor dem Start und vorallem nach dem Start, da es erst ab dem zweiten Kilometer war, sein Tempo zu finden. Die ersten fünf Kilometer, die bei mir am wichtigesten für einen Guten Lauf sind, vergingen super. Nichts zwickte, die Schuhe, Socken, Klamotten,… machten kein Problem. Dann kam sie, die erste Verpflegungsstation, also Eistee geschnappt und versucht im Laufen zu trinken. Das geht ja gar nicht. Vorallem wenn man befürchtet klebrigen Eistee über sich zu kippen. Das habe ich dann die nächsten Male im schnellen Schritt erledigt. Bis Kilometer 15 ging es auch ganz gut, aber dann merkte ich etwas die Oberschenkel und allgemein war nur noch wenig Kraft da. An Gas geben, war auf den letzten Kilometern nicht mehr zu denken, was ich auch daran merkte, dass mich mehr Läufer gegen Ende überholten. Zum Glück gingen die letzten Kilometer durch die Innenstadt, wodurch zumindest noch ein paar Reserven aktiviert wurden. Auf dem letzten Kilometer ereilte mich dann noch ein kurzer Wadenkrampf, der mich zum Glück nicht am Weiterlaufen hinderte. Aber zumindest ein Hinweis, das mein Maximum im Ziel dann auch erreicht war. Meinen Respekt für alle, die den Marathon zurückgelegt haben. Das wird mein nächstes Ziel und im Oktober in Köln angegangen.
Fazit:
Es ist doch noch mal wesentlich anders, ob man direkt aus der Tür einen Trainingslauf macht oder um halb sechs aufsteht und dann mit mehereren Tausend Läufern an den Start geht. Mein Training reichte und die Kondition war bei dem Tempo gut. Allerdings waren die Muskeln das limitierende Element.