Donnerstag, business as usual. Ich glaube es langweilt euch mittlerweile, wenn ich schreibe, dass mein Tag mal wieder damit gefüllt war, Änderungen für das neue Release zu erstellen. Zumindest der Status ist interessant, denn es geht mit großen Schritten der Fertigstellung entgegen.
Der Tag war also wieder arbeitsmäßig voll gefüllt und es macht jetzt wirklich richtig Spaß auf der Arbeit, denn man weiß was man tut und man ist richtig produktiv.
Nach der Arbeit nach Hause und schnell was Essen, denn ich bin schon wieder viel zu spät aus der Firma raus und somit bleibt nicht so viel Zeit. Da Dienstag der Kinotag ausgefallen ist, da Bourne Supremacy interessanter war, ging es heute ins Kino. Treffpunkt war 19.45 Uhr an der Tubestation Fulham, in der auch das Kino ist. Endlich zahlt es sich aus, dass ich in der Nähe Fulham wohne, denn so sind es für mich nur 10min zu Fuß. Im Kino angekommen bin ich dann auch schon fast über die anderen Praktikanten gestolpert, mit denen ich mich dort verabredet hatte.
Ab ins Kino und es ist wirklich recht groß mit 9 Räumen, wobei das Kino für Bourne eine beachtliche Größe hatte (nicht ganz Tower7, aber nicht weit davon entfernt). Bourne Supremacy lohnt sich schon als Kinofilm, allerdings hat er mich nicht vom Stuhl gerissen. Die Story fand ich recht flach, wobei die Aktionszenen wirklich gut gemacht waren. Dann fing der witzige Teil des Abends an, denn wenn man einmal sein Ticket am Anfang vorgezeigt hat, werden die Gänge nicht mehr überwacht und man kann quasi danach jeden Film anschauen, der gerade läuft. Leider lief King Arthur nicht mehr in der Spätvorstellung und Bourne zum zweiten Mal sehen, wäre auch nicht der Hammer. Also setzte sich der harte Kern (die Frauen verließen uns zu diesem Zeitpunkt) in den Film Japanese Story. Wir hatten keine Ahnung, wovon der Film überhaupt handelt aber hätten das Kino immer noch verlassen können. Faszinierend wie viel Story in diesem Film war. Er handelte von einem Japaner, der nach Australien kommt, um ein Joint Venture mit einer Bergbaufirma einzugehen. Betreut wird er von einer Australierin, die keine Ahnung von der Japanischen Kultur hat. So wird am Anfang die Konfrontation der beiden Kulturen sehr gut beschrieben. Danach entwickelt sich eine Liebesgeschichte zwischen den Beiden. Soweit so gut, alles schon einmal gesehen. Mitten in die Idylle bricht dann…
… leider will ich euch das nicht verraten, denn falls jemand den Film noch schauen möchte (falls er in Deutschland läuft), wäre die Wendung im Film schon verraten.
Gegen Mitternacht war dann der Film zuende und musste erst einmal verdaut werden, die leichte Kost, die er am Anfang war, hatte sich brutal gewendet und er ist für Leute mit schwachen Nerven nicht zu empfehlen (obwohl er kein Horrorfilm ist).
Dann nach Hause und ins Bett geworfen, denn die Arbeit ruft ja wenige Stunden später schon wieder.