Sturmfrei

Kyrill hatte schon am Vortag die Medien bestimmt. Am Morgen schrieb ich noch einen Beitrag für die Thw Alsdorf Seite und machte mich auf den Weg zur Arbeit.
Scherzhaft noch gesagt, dass es ein langer Abend in Bonn werden könnte, unterhielt man sich über den Sturm. Zum Glück dachte unsere Geschäftsführung weiter als wir und stellten uns vor 15 Uhr frei, den Heimweg per Zug anzutreten. Die Einladung nahmen wir dankend wahr, wobei man noch vor den großen Böhen zuhause eintraf. Zu diesem Zeitpunkt war noch gar nicht abzusehen, dass der gesamte Bahnverkehr zum Erliegen kam und ich den Abend ansonsten im Büro hätte verbringen müssen.

Esszimmer

Es ist soweit. Nach einiger Zeit, in dem wir das Wohnzimmer auch als Esszimmer missbraucht haben, kauften wir uns jetzt einen Tisch und Stühle bei IKEA. Nichts tolles, aber doch einigermaßen stylisch.
Esszimmer

Spießbürgerlich

Eigentlich nehme ich vieles gelassen, aber wenn man am freien Samstag um 7 Uhr von der gegenüberliegenden Baustelle geweckt wird, die bereits seit 3 Monaten vor sich hin werkelt, dann ist das nervig. Warum? Weil ich fast immer früh aufstehe und mein Wecker auch am Wochenende gestellt ist. Aber ausgerechnet an Tagen, wo man den Tag mal ruhig beginnen will, wird gehämmert und geklopft, dass man senkrecht im Bett steht.
Nicht feierlich aber rechtens, bleibt nur die Frage, womit ich diesen schönen Samstag um kurz nach 7 Uhr beginnen will.

Paketstation

Premiere! Mein erstes Paket in der Paketstation. Nachdem ich nun beruflich bei Agimatec an der Server-Software für die Paketstationen mitarbeite, konnte ich nun eine Paketstation wirklich nutzen. Ein bestelltes Buch von Amazon wurde in der Paketstation hinterlegt. Gestern Abend nahm ich dann die Empfangskarte für mein Paket entgegen und machte mich heute Mittag auf den Weg zur Paketstation. Leider irrte ich mich in der Straße und die Paketstation war viel näher, als ich gedacht hatte. Dann stand ich nun in der Escherstraße vor einem Rotationssystem unserer Mutterfirma Keba aus Österreich. Also auf den Bildschirm getippt, meinen Paketcode gescannt und dann meinen Namen eingegeben. Noch auf dem Bildschirm unterschrieben und schon konnte ich mein Paket in Empfang nehmen. Ein wirklich überzeugendes System, vorallem wenn man sein verpasstes Paket Sonntags in Empfang nehmen kann. Wenn ich es nicht eh toll finden müsste, hätte ich es trotzdem als sehr nützlich gelobt.

Bahn

Seit diesem Monat besitze ich ein Monatsticket der KVB von Köln nach Bonn, um zur Pendeln. Kein billiger Spaß, aber einfacher, als sich mit dem Auto durch den Stau zu quälen. Gestern passierte dann das, was irgendwann passieren musste.
Kurz nach Bonn folgt die Durchsage: „Bombensprengung in Hürth-Kalscheuren, der Zug wird in Brühl 30min warten müssen“. Nachdem das Buch in Brühl nach 45min dann doch nicht mehr zum Lesen motivierte und der Zug noch keine Anstalten machte, schaute ich mich am Bahnhof um. Leider ist dieser nicht gerade im Zentrum sondern beim Schloß Brühl, von dem nur Busse Richtung Brühl fahren. Ein Bus kam – Freude – bis mitgeteilt wurde, dass dieser erst in 25min fahren wird. Also zurück zum Zug, an dem sich aber gar nichts tat. Also doch der Bus-Plan. Ein anderer Bus erschien, der auch direkt losfuhr und irgendwo eine S-Bahn Strecke kreuzen sollte. Dies tat er dann auch und nach weiteren 10min saß man dann endlich in der Bahn.
Zum Glück kreute die S18 am Sülzgürtel die S13 mit der ich dann kurz nach 20 Uhr nach 2 1/2h Fahrt endlich zuhause war. Ein Abenteuer, welches ich nicht jeden Tag brauche.

Heute morgen wieder zur Arbeit und als wir in Brühl stoppten die Durchsage: „Im ersten Abteil wurde in der ersten Klasse ein blauer herrenloser Koffer gefunden. Wir bitten den Besitzer SOFORT zu seinem Koffer zurückzukehren“. Ich freute mich schon, da ich die Buspläne in Brühl nun kannte, aber nach 5min wurde die Fahrt dann mit dem Besitzer anscheinend doch fortgesetzt. Hoffen wir, dass die Bombenattentate ihr Ende finden, da dies im Pendlerverkehr nicht allzuviel Spaß macht.

Viva Colonia

Nein, es ist noch kein Karneval, aber es geht schon einmal nach Köln. Warum werden sich viele fragen, wo ich doch in Bonn arbeite. Ganz einfach, das Pendeln nach Bonn würde sich aufgrund der großen Entfernung nicht lohnen. Da aber noch nicht feststeht, wo meine Freundin ihren Studienplatz bekommt (Köln, Aachen oder Dortmund), haben wir einen Ort gewählt, an dem wir zusammen ziehen können und trotzdem in alle Richtungen mobil sind. Nach kurzer Suche über das Internet hatte ich eine Wohnung gefunden, die mir von den Daten her direkt zusagte. Gelegen zwischen Bilderstöckchen und Nippes mit direkter Anbindung an eine S-Bahn Linie wohnen wir nun in einer durch riesige Fenster licht-durchfluteten Dachgeschloßwohnung. Schon bei den ersten Schritten der Besichtigung war mir klar, dass mir die Wohnung zusagt. Komplett weiß gefliest, erst 1999 erstellt und in einem super Zustand wartet die Wohnung nun auf den Einzug. Ein paar Sachen sind schon da, weitere werden heute folgen und morgen werden die wichtigen großen Teile in die Wohnung geschafft. Sobald die ersten Räume fertig eingerichtet sind, werde ich dann auch einige Bilder in die Galerie stellen.

Neue Stelle

Nach über 1 1/2 Jahren habe ich topsystem verlassen, wo ich als Werkstudent für die Erstellung und Wartung von meist internen Web-Anwendungen in den verschiedensten Sprachen zuständig war. Mit dem Ende des Studiums ist der nächste Lebensabschnitt angebrochen, den ich in Bonn bei der Firma Agimatec GmbH (ehemals Felu-It GmbH) starten werde. Dort bin ich als Java-Programmierer beschäftigt und bin schon verdammt gespannt auf meinen neuen Job. Das erste Spiel der deutschen Mannschaft bei der WM fiel mit einer kleinen Party in der neuen Firma zusammen, wo ich schonmal die überaus gute Stimmung genießen konnte. Ab dem 01.08. heißt es dann 5x wöchentlich Adenauer Allee ich komme.

Diplom bestanden

Die letzten Monate habe ich zum Großteil mit der Arbeit an meiner Diplomarbeit verbracht. Ich hatte mir das Thema „Erstellung einer Web-basierten Anwendung zum Newsletter-Versand“ ausgesucht und diese als Java-Web-Anwendung realisiert. Also Herausforderung für mich, habe ich diese mit Struts und Hibernate realisiert, damit ich mich tiefer in die Materie einarbeite und nicht bekanntes einfach wiederhole. Nachdem Struts einmal durchblickt war und die Konfiguration mit Hibernate funktionierte, machte das System schon Spaß. Leider war da noch das Dokument, welches nach viel Fürsorge schrie. Die Diplomarbeit habe ich in der Firma topsystem geschrieben, wo ich nebenbei noch Werkstudentenstelle ausgeübt habe. An dieser Stelle noch mal ein Dank für die Hilfe seitens der Firma.

Nach Abgabe erfolgte dann noch das Kolloquium, welches zwar in der Befragung etwas weit vom Thema abwisch (von der Web-Anwendung aus, landeten wir bei B*-Bäumen, die ich vor etlichen Semestern zuletzt gesehen hatte), aber doch erfolgreich verlief. Jetzt ist es endlich vorbei und ich kann mich wieder einem relativ normalen Tages- und vorallem Wochenend-Ablauf widmen. Achja, bevor ich es vergesse: ich darf mich jetzt Dipl. Math. schimpfen :)

Klausuren bestanden und neue Projekte

Nachdem ich schon etwas gebangt hatte, dass die Klausuren sehr hart werden würden, weil ich den Großteil des Semesters nicht mitbekommen habe, hat trotzdem alles sehr gut geklappt. Alle drei Klausuren waren für mich zufriedenstellend und sind erst einmal abgehakt.
Das neue Semester hat mittlerweile auch schon begonnen und nach ein paar Komplikationen steht nun auch der Semesterplan. Ist zwar sehr voll geworden, allerdings wird es dann nächstes Semester vermutlich ruhiger und ich komme dann nicht in Bedrängnis.
Auf der Arbeit habe ich mich mittlerweile auch ganz gut eingelebt und am meisten Spaß machen dort im Moment meine Projekte. Einerseits schreibe ich eine neue Lagerverwaltung mit Tracking, was mein bisher größtes eigenes Projekt darstellt. Zudem ist jetzt die Arbeit am Internet/Intranet gestartet und die Überarbeitung der Seite steht an. Der Wechsel hat sich also mit sehr interessanten Projekten bezahlt gemacht. Zudem weiß ich jetzt schon die verkehrgünstige Lage zu schätzen, die mir min. 30km pro Tag erspart.
Zur Zeit steht dann noch die Webseite für das Gymnasium Alsdorf an, wo nach einer weiteren Besprechung der Termin für die Inhalte nun schon um zwei Wochen überschritten wurde. Dies hilft nicht unbedingt zur Motivation bei, jede Minute dort hinein zu stecken und ich hoffe nun, mit dem Projekt doch Mitte des Jahres online zu sein. Neben diesem Projekt arbeite ich mich noch etwas in die J2ME Programmierung für Handys ein und versuche meinen Stundenplan als Applikation fürs Handy zu erstellen, da es bisher nichts vernünftiges dafür gibt.

Fehlende Updates auf der Webseite

Lange lange gibt es keinen Eintrag mehr von mir, wie es mir in Deutschland ergangen ist. Dies liegt daran, dass der Alltag mit voller Wucht zugeschlagen hat und erst einmal sehr viel zu organisieren war. Als man dann wieder alles in seine Bahnen gelenkt hatte, kam der neue Job und jetzt das Lernen für die Klausuren. Nicht nur diese Webseite muss unter dem Zeitmangel leiden, sondern auch andere Projekte (z.B. gymnasium-alsdorf.de) verzögern sich etwas.
Habt auch auf dieser Webseite wieder etwas Gedult, denn es wird Mitte Februar wieder mehr Neuigkeiten geben. Da die Resonanz auf das HTML Tutorial auch nicht abnimmt und ich doch positiv überrascht davon bin, wird es wohl auch eine Überarbeitung und Erweiterung geben. Seid also gespannt, was es hier demnächst Neues gibt, zumindest liegen die Pläne für mehrere Sachen schon in der Schublade.