Fuck Nike+

Es will nicht, nicht so richtig. Nike+ hat mich über ein Jahr verlässlich begleitet und mir in den letzten Monaten viel Motivation für die letzten Kilometer gegeben, aber irgendwie ist der Wurm drin. Nach 5-11km meldet das System, dass mein Training beendet ist. Ist es aber definitiv nicht, denn ich laufe noch. Neu starten hilft auch nicht – Sender wurde nicht erkannt. Das einzige was hilft ist ein Warmstart des iPod. Dann hält es wieder für ein paar Kilometer. Aber wer hantiert schon gerne unterwegs an seinem MP3-Player rum? Mittlerweile bin ich ein Freund von funktionierenden Lösungen und das ist mein Nike+ im Moment nicht.

Erste Idee:

Batterie leer. Allerdings sollte er eigentlich eine Meldung bringen. Tat er aber nicht. Trotzdem könnte es sein, da ich mittlerweile über 1000km mit dem Set zurückgelegt habe. Also neues Kit geholt und gefreut als ich 6km ohne Probleme zurückgelegt hatte. Beim nächsten Lauf hat es mich dann aber wieder erwischt. Lauf beendet.

Zweite Idee:

Neue Firmware. Nachgeschaut, aber auf 1.1.3 und somit nicht die Lösung des Problems. Es lag aber auch nicht an dem Wechsel auf 1.1.3, denn das Problem bestand schon zuvor.

Dritte Idee:

Reset. Gesucht und in iTunes auf Werkseinstellungen zurückgesetzt. Das war heute. Dann kurz hinter der Deutzer Brücke: Lauf beendet. Verdammt, nein er ist nicht beendet, es liegen noch 10km vor mir und keine Lust am Player rumzufummeln.

Keine Idee mehr.

Es nervt, wenn ich Laufe will ich laufen und nicht mit der Technik kämpfen. Leider ist das Problem schwierig zu finden. Ähnlich wie bei der Softwareentwicklung, kann man offensichtliche Fehler meist schnell beheben. Nur bei meinem Problem darf ich erst mal einen Lauf von über einer Stunde absolvieren, um zu sehen, ob ich nun die Lösung gefunden habe. Schade, heutiges Bugfixing wieder erfolglos und keine Ideen mehr, woran es noch liegen könnte. iPod einschicken, um zu hören, dass mittlerweile Feuchtigkeit an den Sensor gekommen ist und eine Reparatur auf meine Kosten geht? Keine Lust. Vorallem läuft der Player problemlos weiter, also ist Musikhören kein Problem und ein Reboot lässt das System auch weiterlaufen.

Alternativen? Forerunner, Nike Armband, iPod Touch, …

Eigentlich bin ich ganz froh mit dem iPod Nano + Nike+.

Forerunner: teuer

Nike Armband: noch was neben Pulsuhr und iPod am Arm

iPod Touch: brauche ich eigentlich, größer, kein GPS (also so ungenau wie bisher)

Runners High

Bäume ausreißen, den Rhein durchschwimmen, Kühe melken – ach nein, erst mal zur Ruhe kommen. Laufen macht Spaß, vorallem wenn man in einem schönen Tempo zwei Stunden unterwegs ist. Glaubt man nicht? Gerne selber ausprobieren, wenn man erst mal im Training ist. Natürlich nicht zur Mittagszeit im Hochsommer, aber so um die 20°, Sonnenuntergang und das Wetter in der Kölner City genießen.

Heute lief es mal wieder wunderbar. Zwar den ganzen Tag vor dem Laufen gedrückt, weil es grau in grau war, aber gegen Abend hatte es sich aufgelockert und lud ein noch eine längere Runde zu drehen. Trainingsplan? Nein danke. Vielleicht wäre es besser, aber durch abwechslungsreiches Training passt es so auch ganz gut.

Schön ist das Gefühl, wenn sich der ganze Tag genauso grau wie das Wetter angefühlt hat und man zurück kommt und einfach Motivation da ist. Alleine dafür hat sich der Lauf gelohnt.

Green IT

Um mein Leben grüner zu gestalten, habe ich die Anzahl meiner Pflanzen drastisch erhöht. Irgendwie fühlt es sich wesentlich wohnlicher an. Heute wurde das Kontingent um weitere zwei Pflanzen aufgestockt. Im Anschluß war ich dann noch im Baumarkt, um passende Töpfe zu finden. Jetzt fehlen mir noch ein bis zwei buschige Pflanzen, um eine tote Ecke zu füllen. Tipps mit Namen gerne in die Kommentare.
Da bleibt nur das Motto: True green IT, wenn ich am Computer das Grün genieße.

New Ipods

Mit Spannung wurde das heutige Apple Event erwartet und es hat – keinen vom Hocker gehauen. Bilder vom iPod Nano gab es bereits zuvor, der Touch wurde erwartungsgemäß günstiger und der iPod Classic wurde lediglich leicht überarbeitet und auf eine Festplattenversion reduziert.

Nun aber nochmal genauer. Der iPod Nano ist das eigentliche Highlight des Tages. Ein verdammt dünner Player, der bestimmt wieder mit seinem Display überzeugen kann. Allerdings finde ich den alten iPod Nano immer noch super. Man musste sich an das Design gewöhnen, aber dann ist er zum täglichen Begleiter geworden. Nichts neben meinem Handy ist so oft dabei wie mein iPod. Allerdings bringt der neue Player keinen Grund mit, um zu wechseln. Das man ihn drehen kann ist nett, aber mal ehrlich, wer hält seinen Nano schon im Querformat? Das Video-Feature war schon beim alten Nano das Highlight, allerdings habe ich es nur die ersten Wochen genutzt. Freude kommt auf dem kleinen Display nicht wirklich auf (auch wenn es drehbar ist).

Der iPod Touch ist schon etwas länger so etwas wie das iPhone light. Man muss eben nur wissen, was man benötigt. Tolle Applikationen, WLAN, jetzt auch Nike+ machen den Touch schon zu etwas besonderem. Für den Preis des 8GB Modells kommt man schon mal eher ins Grübeln. Aber mein Player muss klein sein und in der Jeans verschwinden. Das tut der Touch nicht mehr. Wo könnte man den wirklich genialen Browser nutzen? Im WLAN, aber da steht eigentlich immer ein Computer. Ich hätte wirklich Verwendung für den Browser, aber dann unterwegs. Somit stehen die Zeichen weiterhin auf iPhone. So verlockend, wie der Preis des Touch auch ist. Das Nike+ Feature ist nett, aber schon lange fällig. Zudem ist der Player nicht gerade klein und wäre mir wohl zu Schade zum Joggen. Mein iPod Nano kommt meist recht feucht aus dem Nike-Armband und das würde ich einem Touch nicht unbedingt antun wollen.

Auf mein Macbook muss ich wohl noch länger warten. Leider sind die Gerüchte zu verdichtet, um jetzt noch auf ein altes Modell zu setzen. Somit hoffe ich, dass es bald ein erneutes Apple-Event gibt.

Achja, iTunes 8 wurde auch bekannt gegeben, ist allerdings noch nicht über das Update zu beziehen. Muss ich mich wohl noch 1-2 Tage gedulden.

Booooooom

Ja, ich mag das Internet und meinen Computer. Deswegen dreht sich ein Großteil des Tages auch um diesen. Unter anderem läuft die Musik natürlich über den Rechner, wenn ich meinen iPod nicht anhabe (was in der Wohnung verdammt selten der Fall ist). Meine Computerecke ist auch wirklich nett und das Creative System müht sich auch redlich. Aber so wirklicher Beschall kommt in meinem großen Raum, der Wohnzimmer, Büro und Küche vereint, dann wirklich nicht auf. Im Wohnzimmer steht meine alte Dolby-Sourround-Anlage und wird höchstens zum DVD-Abend mal angemacht, da ich beim Fernsehen durch Kabel nicht so einfach das Signal in die Anlage bekomme. Somit steht die eigentlich gute Anlage mit 5 Boxen und Subwoofer ungenutzt rum, während ich kicker, spüle oder lese.

Das musste sich ändern und für die Party am Samstag wollte ich eigentlich mal die Anlage an den Pc anschließen. Also ab zum Elektronikmarkt und eine Cinch-Verlängerung geholt, um dann festzustellen, dass ich noch weitere Adapter benötige und die 5m quer durchs Wohnzimmer liegen. Also wäre noch eine Verlängerung notwendig. Angeschlossen und das große Brummen erwischt. Der Ton war lausig und die Lösung überzeugte mich überhaupt nicht mehr. Also musste eine Lösung her. Pc an Boxen anschließen und gleichzeitig die Anlage im Wohnzimmer lassen, muss doch ein typisches Problem sein. Gesucht und wenig gefunden, was mich zu einer Lösung brachte. WLAN, ist nicht, nur WLAN-Player, aber nichts mit einfachem Audio-Out. Dann gibt es noch die ganz billigen Lösungen zur TV-Übertragung, aber das passte auch nicht. Sollte ja nur 5m überbrücken und Parabolspiegel wollte ich dann doch nicht ins Zimmer hängen.

Dann kam ich auf die Lösung: mein Sony HWS-BTA2W. Mein was? Ja, tollere Namen konnte sich Sony dafür wohl nicht ausdenken. Ein Bluetooth Audio-Adapter, der quasi als Receiver dient und direkt an die Stereoanlage angeschlossen wird. Samstag bestellt und heute angekommen, habe ich diesen erst mal mit meinem Handy ausprobiert. Ja, alles was Bluetooth hat und das Protokol Audio Advanced Distribution Profile (A2DP) unterstützt, kann sich dagegen verbinden. Jetzt kann ich mein Handy auf den Tisch legen, P.O.D. starten und das Wohnzimmer zum Erbeben bringen – Boooom. Ein Notebook, auch das kein Problem, solange es das Protokol unterstützt. Wie ich finde eine super Lösung, die auch endlich den Raum und nicht nur eine Ecke mit Musik füllt (ganz zur Freude meiner Nachbarn).

Boom! Here comes the Boom!
Ready or not, here comes the boys from the South
Boom! Here comes the Boom!
Ready or not, How you like me now?

Endspurt

Das Lernen für den SCJP ist vorbei und die Konzentration gilt wieder dem Köln Marathon. Das nächste Ziel, ein großes und gar nicht mehr lange hin. Um in der Trainingsvorbereitung nicht abzubrechen, habe ich mir genügend Läufe in die Vorbereitungszeit gelegt. EIner davon steht in nicht mehr ganz 2 Stunden an.

Die Generalprobe – ein 28km Lauf (kürzere Strecken während des Laufs möglich). Solche Lauftage haben eine besondere Aura. Oder auch einen besonderen Klang, denn früh morgens am Sonntag klingelt schon der Wecker, um einen aus dem weichen Bett zu jagen. Dann fertig machen, Laufsachen anziehen, Add-Ons anlegen. Dazu zählt hauptsächlich der HF-Messer und das Schuhwerk mit Champion-Chip. Da mein Nike-System im Moment nach wenigen Kilometern ausfällt, bleibt es von vorneherein zuhause.

Dann noch etwas essen, mein Fehler beim letzten Halbmarathon, bei dem ich aufgrund der frühen Startzeit nur auf Müsliriegel zurückgriff. Was ist man? So schwer wie die Wahl eines CMS. Mir schmeckt morgens nichts, allerdings will man auch keine Experimente machen. Wer einmal Müsli vor einem Lauf probiert hat, weiß was ich meine. Also zwei Sandwiches, eine Banane und Müsliriegel hinunter, dazu genügend trinken, denn der Tag wird warm.

Abschließend nochmal heraussuchen, wo wir hinmüssen, denn die Anfahrt ist meist auch schon eine Herausforderung. Ich habe mich für das Fahrrad entschieden, was bedeutet, dass ich zusätzlich nochmal 15km auf dem Rad zurücklege. Schlüssel, Geld und KVB-Ticket für den Notfall kommen in die Schuhtasche. Dann noch die Startnummer an und in Kürze geht es dann aus der Tür. Ich werde berichten, wie es gelaufen ist. Auf twittern unterwegs werde ich dann doch verzichten.

Update

Wieder wach. Den Mittagsschlaf hatte ich mir nach einer erfolgreichen Bezwingung der 28km verdient.

Fazit: 2:33:21h für 28km. Der Lauf war eigentlich ganz gut. Bin nicht zu schnell angegangen und bin auch nicht von hinten gestartet. Das Laufen klappt während des Laufens immer besser und das war heute auch bitter nötig. Es war nicht zu warm, aber warm. Hat mir aber besser als das Nieselwetter beim letzten Halbmarathon gefallen. Die letzten KM sind irgendwie immer hart, egal wie weit man läuft. Vor wenigen Wochen gerade so über den Halbmarathon gezogen und heute war die Distanz kein Problem. die letzten KM dann doch. Habe den Fehler gemacht in der letzten Runde nochmal ordentlich Wasser zu tanken und habe mir 3 Becher geschnappt. Danach schwappte das Wasser im Bauch umher und zog meine Verfassung gleich mit nach unten. Plötzlich war der Puls auch recht hoch, den ich vorher recht gut bei 85% gehalten hatte. Wieder was gelernt. Das Frühstück war mir übrigens gut bekommen und ich war ausreichend ernährt, was auch an gefühlten 10 Bananen lag. Die Kleidung und die neuen Schuhe haben sich bewährt und werden auch in dieser Form in knapp über vier Wochen mit an den Start gehen – keine Experimente mehr. Der Lauf war gut organisiert, aber ich freue mich auf den Kölnmarathon, bei dem wesentlich mehr am Straßenrand los ist. Das lenkt mich irgendwie ganz gut ab. Der Einlauf im Stadion war eine schöne Sache. Ich hoffe, dass das Finisher-Video bald online ist. Dann wird es noch verlinkt. Jetzt gleich noch kochen, bisher bin ich noch Bananen-satt.

Lovefilm vs. Öffentlich-Rechtliche

Mein Fazit zu Lovefilm steht noch aus und ich muss sagen, dass in letzter Zeit aufgrund von Zeitmangel wenig Interesse an Videoabenden bestand. Trotzdem habe ich ein paar Filme gesehen und kann mir eine Meinung über den Service bilden.

Aller Anfang ist schwer. Aller Anfang bei normalen Verleihdiensten im Internet beginnt mit der Auswahl an Favoriten. Viel ist hier gut oder auch nicht, denn Amango sendete mir irgendwelche Titel, aber nicht die Filme, die ich nun wirklich unbedingt sehen wollte. Gleiches Spiel also bei Lovefilm und nur die Mindestanzahl an Filmen ausgewählt. Laut erster Information sind dies acht Favoriten. Bei der zweiten Information 10 und es wurden immer mehr, bevor mit Lovefilm meine erste DVD zuschicken wollte. Nach ich glaube zwei Wochen mal angefragt und es handelte sich um ein Versehen. Die erste DVD traf dann auch irgendwann ein und es war die Nummer 1 der Favoritenliste. Das hatte Amango in fast drei Monaten nicht hinbekommen. Hier punktet Lovefilm, denn es kommen wirklich die Filme, die man priorisiert. Bei den letzten Filmen habe ich auf die Rücksendezeiten geachtet und die lagen auf gleicher Höhe wie bei Amango. Also DVD angekommen, versendet zu Lovefilm, einen Tag später die Bestätigung, dass die nächste DVD raus ist und wieder einen Tag später einen Umschlag mit neuer DVD im Haus. Da ich meinen Tarif auf zwei DVDs im Monat reduziert habe, ist die Umlaufzeit für mich aber kein wichtiges Argument mehr.

Heute Abend war „Das Leben der Anderen“ dran. Ein Film, der mir gut gefallen hat. Nach solch tiefgründiger Unterhaltung machte ich den Fernseher auf den Öffentlich-Rechtlichen an. Was erblicken meine Augen: „Frag doch mal die Maus“ oder „Grand Prix der Volksmusik 2008“. Danke. Besser gesagt: Nein, danke. Disqualifiziert nach 5 Sekunden.

Fazit:

Ich bin froh ein Lovefilm-Abo zu haben.

GAG-Erlebnis-Halbmarathon Köln

Heute stand ein weiterer Lauf im Rahmen meiner Marathon-Vorbereitung an. Der GAG-Erlebnis-Halbmarathon, der in Köln Mühlheim startete. Die Startzeit war mit 8.45 Uhr angegeben, weswegen ich schon kurz nach 6 aus dem Bett musste. Da die Verbindungen dorthin nicht so ideal sind, nutzte ich mein Fahrrad, was nur aufgrund des Wetters sub-optimal war. Gestern noch geschaut, war eine Regenwahrscheinlichkeit von 15% angegeben, was auf Schauer, aber keinen Dauerregen hindeutete. Dem war nicht leider so. Es schüttete zwar nicht aus Eimern, aber es hatte sich eingeregnet. Aufgrund der hohen Zahl an Nachmeldungen wurde dann auch noch der Start um eine halbe Stunde verschoben, was nicht sehr optimal war. Schließlich stimmt man die Ernährung auch entsprechend ab und ein so früher Lauf kommt mir eigentlich entgegen.

Etwas zu spät in der Startaufstellung gelandet stand ich leider ganz hinten und kam nicht mehr in den gewünschten Startblock. Somit standen rund 1400 Läufer vor mir, von denen ich einige Hundert überholen wollte. Eigentlich ganz angenehm, da ich mich gerne von Gruppe zu Gruppe nach vorne arbeite und somit mein eigenes Tempo sehr gut durchziehen kann. Von der Stimmung her, wollte ich auch meine Zeit vom Aachener Halbmarathon nicht unbedingt schlagen und eigentlich eher mal ein normales Tempo in Richtung Marathon testen. So lief ich dann meist auch um die 85% HF, was in Aachen auch aufgrund der starken Steigungen wesentlich höher ausfiehl. Die Strecke war schön, aber viel zu ruhig. Meinen iPod hatte nicht nicht dabei und da ein Großteil der Strecke durch den Wald führte, gab es auch sehr wenig Publikum. Da freue ich mich ehrlich auf den Köln Marathon, der mitten durch die Stadt führen wird.

Im Gegensatz zu Aachen fand ich auch keinen Läufer mit meinem Tempo und so lief ich etwas orientierungslos (was die Motivation betraf) durch die Gegend. Die Überholungen waren am Anfang sehr schwierig, da die Strecke nicht sehr breit war und ich doch ca. 8km brauchte, bis ich in ähnlichen Temporegionen war.

Die Zeit war mit von mir gemessenen 1:46h wirklich ok und war auch nicht allzu hart erkämpft. Mit einer besseren Startposition und etwas mehr Zug wäre also die 1:43h aus Aachen locker möglich gewesen. Der wirklich dauerhafte Regen tat sein übriges dazu.

Die Organisation war (bis auf die Verschiebung) gut und die Verpflegungsstationen regelmäßig. Ich hätte mir dort noch etwas anderes als Wasser gewünscht, da ihc nur wenig gefrühstückt hatte und sich dies auch am Ende bemerkbar machte. Erst an der letzten Station sah ich isotonische Getränke, aber da war ich auch schon vorbei und wollte nicht umkehren. Verdreckt und pitschnass (ich konnte die Sachen zuhause auswringen) machte ich mich dann auf die 7km Rückfahrt mit dem Fahrrad.

Fazit: netter Vorbereitungslauf mit Wetterpech.

Twitter Erkenntnisse

So langsam verstehe ich, was Twitter zu etwas besonderem macht. Leider wird das nicht wirklich mitgeteilt und vor dem Start steht das Feature, dass man Textnachrichten von 140 Zeichen publizieren kann. Dazu kam damals negative Presse über die Uptimes von Twitter, weswegen ich erstmal Abstand von dem Dienst nahm. Da man sich seine Meinung erst bilden sollte, wenn man etwas ausprobiert hat, habe ich dies jetzt getan.

Ja, mittlerweile mag ich Twitter. Man muss sich aber klar sein, was man dort erreichen, bzw. mitbekommen will. Das wußte ich zu Beginn auch nicht, habe aber jetzt schon einen guten Fokus bekommen. Dabei hängt es zu Beginn davon ab, interessante Follower zu finden.

Was bedeutet das?

Meinen Twitterfokus habe ich auf meinen aktuellen Arbeits- und Forschungsbereich ausgerichtet. Das bedeutet, dass Twitterer in der AJAX, Web und Java-Web Szene gesucht habe. Siehe da, es sind auch viele Namen vorhanden:

  • Eric A. Meyer
  • Jeffrey Zeldman
  • Dion Almaer
  • John Resig
  • Joe Walker

Was will ich damit erreichen?

Für mich ist es immer wichtig neue Trend, Technologien oder Updates mitzubekommen. Dies erreiche ich über intensive Durcharbeitung von Blogs. Dies ist aber sehr unpersönlich und hat eher etwas Zeitungsartikeln. Zudem sind Blogposts oft aufwendig und Kleinigkeiten gehen dabei verloren. Twitter ist eben persönlicher, liegt näher an Gedanken und Problemen. Somit will ich einerseits erreichen mehr Informationen zu erhalten und andererseits auch versuchen, tiefer in die Szene einzutauchen.

Was schreibt man?

Wohl meine schwierigste Frage zu Beginn. Jetzt bin ich angemeldet und muss was tun. Schnitzelhunger, Müdigkeit, Laufen sind eher persönlich und interessieren nicht sehr stark. Da ich auf dem Firmenblog blog.agimatec.de eine Serie von qualitativen Blog-Posts gestartet habe, werde ich mich bei Twitter auch erst mal auf ähnliche Themen beschränken. Da die Szene englischsprachig ist und der Blogerfolg auch erst mit dem Wechsel der Sprache einsetzte, also auch auf Englisch. Wie jetzt, hier ist doch alles deutsch. Ja, ich weiß. Historisch und andererseits privat. Bisher lesen es nicht sehr viele und durch den englischsprachigen Firmenblog kann ich sehr gut zweigleisig leben und einfacher auf Deutsch texten.

Welcher Client?

Twhirl ist ok, zumindest weiß ich mittlerweile wo das h hingehört. So richtig toll ist es aber noch nicht. Ich finde die Webseite besser zu navigieren und übersichtlicher. Mag sich ändern und bisher hatte ich keine Lust auch noch Twitter-Clients zu testen. Macht man mehr mit Twitter mag die Bedienung intuitiver sein, aber als Anfänger verwirren die Icons. Auf der Arbeit scheint es auf Port 4444 zu funken, was mit meinem Selenium-Server kollidiert. Somit kommen keine Updates rein. Vom Telefon aus kann ich übrigens super twittern. Da nehme ich aber auch die Webseite und 140 Zeichen bekommt man sehr gut getippt. Da hat Twitter einen echten Vorteil gegenüber Blog-Posts.

Beispiel gefällig?

Mein dieswöchiger Blog-Post zum Testen von Ajax-Anwendungen mit Selenium wurde von dem User Talios gelinkt, bevor er über DZone über etliche tausend RSS-Reader regnete. Das machte interessant und ich surfte etwas weiter, bis ich auf dessen Webseite landete. Sieht gut aus, also erst mal ab mit dem Blog in den Google Reader. In Twitter Laune suchte ich dann nach dem Nickname und fand auch prompt dessen Account. Also auf follow geklickt und 15min später den dritten eigenen Follower gewonnen. Interessanterweise setzt er auch TeamCity ein und hat in der Version 3.1.2 Probleme mit dem Upload von Artefakten. Eine wichtige Information, da wir dieses Feature gerade erforschen. Noch besser finde ich, dass diese Person in Neuseeland ist.

Das Web macht die Welt verdammt klein und ja, Twitter hat definitiv eine Daseinsberechtigung. Nicht für jeden und jeden Zweck, aber ich werde es in Zukunft dauerhaft nutzen.

Versand von 100 Visitenkarten

Kompliziert, teuer, langsam.

Wie bereits geschrieben, habe ich mir Visitenkarten bestellt. Der günstigste, hoffentlich gute Händler hat leider nur einen sehr teuren Versand per UPS.

Am Donnerstag freue ich mich zu hören, dass meine Visitenkarten fertig sind. Also dachte ich, dass ich sie am Freitag in den Händen halte. Nein, aber sie sind pünktlich unterwegs laut Track and Trace. Fassen wir zusammen: 100 Visitenkarten, die auch noch in einen Umschlag passen, werden als Paket für 6,99€ verschickt. Der Versand dauert nicht den normalen einen Tag, sondern schonmal mehr. Samstags ist wohl einfach aus der Woche gestrichen und Montag sollen dann 100 Visitenkarten mit der Sackkarre vorgefahren werden?

Ich glaube sie in 10er Packs per Brief zu schicken wäre noch günstiger (und wesentlich schneller). Da ist man von DHL mehr Standard gewöhnt. Auf den Super-Express-Versand habe ich allerdings verzichtet, da mit über 60€ doch zu teuer waren.

Nicht tragisch, weil keinesfalls dringend, aber WTF? Hauptsache noch pünktlich? Bin Montags übrigens Arbeiten und nicht zuhause.