Bahn

Seit diesem Monat besitze ich ein Monatsticket der KVB von Köln nach Bonn, um zur Pendeln. Kein billiger Spaß, aber einfacher, als sich mit dem Auto durch den Stau zu quälen. Gestern passierte dann das, was irgendwann passieren musste.
Kurz nach Bonn folgt die Durchsage: „Bombensprengung in Hürth-Kalscheuren, der Zug wird in Brühl 30min warten müssen“. Nachdem das Buch in Brühl nach 45min dann doch nicht mehr zum Lesen motivierte und der Zug noch keine Anstalten machte, schaute ich mich am Bahnhof um. Leider ist dieser nicht gerade im Zentrum sondern beim Schloß Brühl, von dem nur Busse Richtung Brühl fahren. Ein Bus kam – Freude – bis mitgeteilt wurde, dass dieser erst in 25min fahren wird. Also zurück zum Zug, an dem sich aber gar nichts tat. Also doch der Bus-Plan. Ein anderer Bus erschien, der auch direkt losfuhr und irgendwo eine S-Bahn Strecke kreuzen sollte. Dies tat er dann auch und nach weiteren 10min saß man dann endlich in der Bahn.
Zum Glück kreute die S18 am Sülzgürtel die S13 mit der ich dann kurz nach 20 Uhr nach 2 1/2h Fahrt endlich zuhause war. Ein Abenteuer, welches ich nicht jeden Tag brauche.

Heute morgen wieder zur Arbeit und als wir in Brühl stoppten die Durchsage: „Im ersten Abteil wurde in der ersten Klasse ein blauer herrenloser Koffer gefunden. Wir bitten den Besitzer SOFORT zu seinem Koffer zurückzukehren“. Ich freute mich schon, da ich die Buspläne in Brühl nun kannte, aber nach 5min wurde die Fahrt dann mit dem Besitzer anscheinend doch fortgesetzt. Hoffen wir, dass die Bombenattentate ihr Ende finden, da dies im Pendlerverkehr nicht allzuviel Spaß macht.

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