Was macht man in den Semesterferien: genau, das gleiche wie im Rest des Semesters, nämlich arbeiten.
Warum? Aus dem Grund aus dem die meisten Arbeiten gehen und auch um neben der ganzen Theorie in der Praxis weiter zu kommen.
Was heißt Praxis? Ich war Anfang des Jahres zu topsystem gewechselt, da mich dort besonders interessante Aufgabenstellungen erwarteten. Dies hat sich bewahrheitet und ich bin dort für interne Projekte zuständig. Nach der Überarbeitung einer PHP Anwendung, fing ich mit meinem bisher größten Projekt an. Es handelt sich dabei um eine komplexe Anwendung, die aus einer MVC-Komponente aus Servlets und JSP besteht, die auf eine MySQL Datenbank zugreift. Nachdem ich bisher dynamische Webseiten nur mit PHP erstellt habe, ist es ein sehr interessantes neues Gebiet, auf dem ich mich parallel noch privat einarbeite. Nachdem ich nun die Basistechniken beherrsche folgen in Kürze Struts, Hibernate und Co, um dann auch in die Welt der Enterprise Beans vorzustoßen. Es ist schon jetzt überzeugend, wie man große Applikationen recht einfach als Frontend in HTML erzeugen kann.
Während der Arbeit an der Applikation ging es dann noch an die Überarbeitung der Webseite. Ich stand dabei zwischen der Wahl von phpCMS, Mambo und Typo3. Der erste Ansatz mit Mambo scheiterte an der Komplexität des vorgesetzten Layouts und die Einarbeitungszeit in Typo3 hätte zu lange gedauert. Somit bin ich bei meinem „Ur“-CMS phpCMS geblieben, welches mit wieder ein tolles Framework geboten hat, mit dem ich in kürzester Zeit eine mehrsprachige Seite mit eigenen eingebunden PHP-Skripten erstellen konnte. Besonders stolz bin ich auf die Validität von XHTML 1.1, welches ich beim ersten Blick auf das Layout nicht für möglich hielt. Da das Design und die Texte von anderen Mitarbeitern hinzugesteuert wurden, war meine Aufgabe die Erstellung der Templates und die Integration der Texte die vorallem im englischen Teil noch nicht ganz abgeschlossen sind. Wer die Seite anschauen möchte, kann dies gerne unter www.topsystem.de tun und mir einen Kommentar dazu zukommen lassen.