Der Homeserver

Die Erfüllung für einen Informatiker-Haushalt ist schon längst nicht mehr der einfache Pc. Nach dem Umstieg auf ein Notebook reizte mich schon längere Zeit der eigene Server @ home. Durch meinen alten Rechner hatte ich dann auch einen Print- und Fileserver unter Windows laufen, der aber aufgrund der Lärmkulisse (und der Optik) nicht unbedingt ins Wohnzimmer passen wollte. So lief er dann auch nur sporadisch und die Idee ruhte weitgehend.
Durch die Notwendigkeit von Backups der Webprojekte nutzt ich zur Zeit eine Umschichtung der verschiedenen Webspaces. Ein 7-Tage Backup verschlingt aber soviel Platz, dass dieser in naher Zukunft nicht mehr reichen wird. Dadurch reifte die Idee eines FTP- / Web- / Print- / CVS- / …-Servers

Die Entscheidung der Hardware fiehl auf den Asus Pundit AE-3, da dieser recht kostengünstig für einen Barebone ist und auch im Wohnzimmer eine gute Figur macht. Als Prozessor dient ein Sempron 3100+, der auf 512MB Arbeitsspeicher zugreifen kann. Im Prinzip nichts besonderes, aber die Kombination von Pundit und Sempron ist schon recht gelungen. Durch die temperaturgesteuerte Lüftersteuerung steht der Prozessorlüfter teilweise ganz still und sorgt somit für wesentlich mehr Ruhe.

Nach dem Zusammenbau der relativ gut klappte, stand dann erst einmal ein BIOS-Update auf dem Plan, welches sich als äußerst schwierig gestaltete. Nach der ersten Hürde war Windows schnell installiert und funktioniert auch bis auf den Zugriff per Remotedesktop sehr gut.
Am nächsten Tag ging es dann an die Installation von Linux, wobei hier die 64Bit den Download einer neuen Version erforderten. Die Wahl fiehl dabei auf Kubuntu, welches sich bis auf die Netzwerkkarte auch sehr gut installieren lies. Diese bereitet mir noch Kopfschmerzen, da ich erst den Treiber in Linux einbinden muss, was noch nicht ganz bewältigt ist.
In der Zwischenzeit konnte ich meinen Router entsprechend konfigurieren, sodass nun auch das Portforwarding sehr gut klappt und das Netzwerk Dank dyndns.org über eine feste IP verfügt.

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