Endlich ist mein Router nach über 3 Wochen Lieferzeit eingetroffen (Digitalo Filialsendung mit Problemen). Am ersten Abend hatte ich ein komisches Phänomen, die Weboberfläche war sehr langsam. Woran es lag konnte ich am nächsten Tag nicht mehr nachvollziehen.
Als erstes bleibt festzuhalten, dass der Router keinesfalls für Einsteiger geeignet ist, die Menüs sind grausam und keinesfalls selbsterklärend. Für manche Dinge werden Kenntnisse vorausgesetzt, die nicht jeder User hat. Ein Beispiel: Für ein Firmware-Update muss man den Router in den Reset-Modus versetzen (leider nicht direkt erklärt). Macht man dies so ist er nicht mehr per WLAN zu erreichen und das Firmware-Update Tool schlägt fehl. Verbindet man ihn mit dem Kabel kann er auch nicht connecten, da kein DHCP-Server läuft und somit keine IP zugeteilt wird. Man muss also eine feste IP z.B. 192.168.1.2 setzen. Am Ende nicht vergessen diese zu entfernen, da man sonst nicht mit dem Internet connecten kann.
Dann zu meinem größten Problem, der Router konnte sich nicht mit meinem Multikabel-Modem verbinden. Ich hoffte, dass die Zugangsdaten nicht falsch waren, weil manche Anbieter nach dem 3. Fehllogin eine Sperrung vornehmen. Nichts war zu machen, er fand keine Connection. Also mal eine neue Firmware aufspielen. Einfach gedacht, denn die ASUS Download-Seite ist down. Dann eben nicht die orginale Firmware, sondern direkt OLEGs Selbstbau.
Heute Abend dann der nächste Versuch und immer noch keine Verbindung ins Internet. Nachdem ich dann nicht mehr bei dem Router suchte, fand ich einen Forenbeitrag, der mitteilte, dass sich das Modem das verbundene Gerät merkt und man das Modem resetten sollte. Probiert und siehe da, ICH BIN ONLINE :)
Positiv: Eine USB-Platte wurde sofort erkannt und ist sehr einfach im Netzwerk einzubinden. Somit kann man sehr günstig (~80) an ein NAS kommen, was mit 2x500GB auf ein Terrabyte kommt. Erstmal hängt eine 120GB Platte dran, die bei Bedarf erweitert wird. Ansonsten macht der Firmware-Hack von OLEG eine sehr gute Figur auf den ersten Blick, da viel mehr Optionen zur Verfügung stehen. Ich werde jetzt weitere Konfigurationen vornehmen, um das nächtliche Backup meines Webservers über den Router per FTP auf der USB-Platte abzulegen.