Warten, ausruhen, schonen, nicht verletzten, nicht erkranken. Nur noch einige Stunden und die Zeichen stehen auf Marathon. Vieles ist für morgen ungewiß, nur eines weiß ich:
Das Ziel ist das Ziel. Scheiß auf den Weg.
Gestern bin ich über die Marathonmesse geschlendert, wo ich das letzte Jahr nur zum Shoppen war. Der Halbmarathon war damals bereits früh ausgebucht. Es war ein schönes Gefühl den Stand vom Bonn-Marathon zu sehen, wo ich mir einen Flyer mitgenommen hatte. Der hing dann bis zum Halbmarathon im Frühjahr an meiner Pinnwand. Als das Ziel hinter mir lag, gab es nur ein großes Ziel. Endlich den richtigen Marathon in Angriff nehmen. Die Zeit dazwischen war nicht ohne. Viel Training, viel Schweiß, viel Kilometer. Die Motivation blieb relativ konstant, wobei ich im vorletzten Monat einen Knick drinhatte. Irgendwie hatte sich das Java Zertifikat doch bemerkbar gemacht. Eigentlich fühle ich mich gut vorbereitet, allerdings könnte es immer besser sein. Beim erneuten Aufschlagen meines Marathon-Buchs fiel mir auf, dass ich etwas wenig Tempo im Training gegangen bin. Aus diesem Grund werde ich es morgen auch langsam angehen. Unter 4h ist natürlich das magische Ziel, aber wenn nicht, dann nicht und hauptsache das Ziel erreichen.
Folgende Punkte haben sich in der Vorbereitung ausgezahlt:
- Musik (lenkt ab, motiviert und führt am Anfang zu besserer Atmung)
- Herzfrequenzmesser (bremst, steuert, kontrolliert, informiert)
- gute Schuhe (gute Beratung ist das A und O)
- Vorbereitungsläufe (10km, Halbmarathon und leider hintenraus keine Tempoläuft eingebaut)
- Nike+ mit Einschränkungen (Musik, Info, Motivation durch Wettkämpfe, Streckenlänge motiviert)
LAUF DU SAU