Gestern Abend fand im Rahmen der JUG-Cologne-Veranstaltungen eine Art Power-Workshop zu IntelliJ und Teamcity statt. Tools mit denen man erfolgreich mehrere Stunden am Tag arbeitet schließt man besonders ins Herz. Dazu zählt in meinem Fall die IDE IntelliJ mit der ich Java, HTML, XML, Javascript, Groovy, Grails, Flex, … … quasi alles bearbeite. Der Workshop wurde von Vaclav Pech gehalten und zeigte, wie produktiv man mit der IDE arbeiten kann. Auch als erfahrener Nutzer konnte man doch wieder neue Tipps mit auf den Weg nehmen, weswegen ich den guten Vortrag genießen konnte. Die Veranstaltung fand im Café Teba statt, welches aufgrund seiner multikulturellen Atmosphäre ein ganz besonderes Ambiente gab.
Nach der IntelliJ-Präsentation, welche in dauerhafter Diskussion und Erklärung mit den Zuhörern stand, ging es dann zu Teamcity über, welches der Continuous Integration Server von Jetbrains ist. Wir nutzen ihn bei uns im Team, wo er Cruisecontrol abgelöst hat. Das Zusammenspiel von IntelliJ und Teamcity ist vorbildlich und die Konfiguration des CI-Servers sehr einfach. Interessantes Feature sind die Build-Agents, welche die Build auf ein Grid von verschiedensten Rechnern verteilen. So können mehrere Builds parallel abgearbeitet werden oder in unserem Fall verschiedene Szenarien (Datenbank, OS, Browser, …) bedient werden. Über einen Build-Agent starten wir zum Beispiel Frontend-Tests in verschiedenen Browsern mit Selenium.
Der Teamcity-Vortrag brachte für mich nicht sehr viel neues, wobei ich das Feature des Remote-Build noch nicht genutzt hatte. Damit werden eigene Änderung erst in die Versionsverwaltung übernommen, wenn diese erfolgreich die Builds bestanden haben. Dies verhindert, dass andere Arbeitskollegen nach einem fehlerhaften Check-In nicht mehr bauen können. Von Vaclav sehr gut mit 5 o’clock check-in beschrieben.
Nach den Vorträgen gab es dann noch die Verlosung einer IntelliJ-Lizenz. Und kaum zu glauben, ich habe gewonnen. Für mich also noch mehr Motivation mich in die Features und Möglichkeiten von IntelliJ IDEA einzuarbeiten. Hat mich auf jeden Fall sehr gefreut.
Aufgrund der netten Atmosphäre löste sich der Kreis der Zuhörer nach dem Vortrag nicht auf, sondern es ergab sich eine gemütliche Runde, die sich zum Kennenlernen eignete und offen gebliebene Fragen aus den Vorträgen beantwortete.
Im weiteren Verlauf gab es dann noch einen wunderschöne Bauchtanz-Performance, die eine tolle Stimmung im mittlerweile voll gefüllten Café Teba auslöste. So zogen wir auch nicht mehr weiter, sondern blieben bis zum Ende der Location treu. Zum Glück erwischte ich am Hansaring noch den letzten Bus, mit dem ich erschlöpft nach Hause kam.
Fazit: Ein wirklich gelungener Abend, der auch den JetBrains-Leuten gefallen haben sollte.